Jahresprojekt 2025/26
„Gemeindebau. Nah und unsichtbar“
Ausgehend vom Standort der Kunstschule im Sandleitenhof – einem historischen Gemeindebau – beschäftigen wir uns mit dem Anwesenden und dem Verborgenen: im Sozialen, Architektonischen, Körperlichen und Geschichtlichen.
Auch die Kunstschule selbst steht im Fokus: einst als „Arbeiterschule“ gegründet, heute im Gemeindebau verortet.
Themen und Zugänge
- Architektur und Räume: Außen/Innen, Präsenz und Abwesenheit
- Geschichte und Gegenwart von Gemeindebau und Kunstschule.Wien
- Zugang und Ausschluss, Diversität, Diskriminierung
- Privatheit und Öffentlichkeit: Zuhause, Intimität, Gemeinschaft, Grenzen
Fragen
- Was ist da – aber wir nehmen es nicht wahr?
- Was war da – und liegt heute verborgen?
Ziele und Umsetzung
Das Projekt lädt ein zur künstlerischen Forschung an den Schwellen von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Oberfläche und Tiefe, Nähe und Distanz.
Es soll die Wahrnehmung der Umgebung schärfen, Fragen von Macht, Teilhabe und Repräsentation sichtbar machen – und zugleich Raum für sehr unterschiedliche künstlerische Zugänge bieten.
- Zielgruppe: besonders 2. Jahrgang, aber alle Jahrgänge sind eingeladen.
Auch als Diplomthema willkommen. - Umsetzung: in allen Werkstätten und werkstättenübergreifend, eingebunden in den Unterricht (Aktuelle Strömungen und Tendenzen, Berufsbild Künstlerin*).
- Mögliche Kooperationen: Austausch mit Bewohner*innen und Institutionen im Sandleitenhof (z. B. Pensionistenclub, Kindergarten, Wohnpartner, SOHO Ottakring).
Geplante Präsentationen
- Öffentliche Zwischenpräsentationen und Interventionen
- Ausstellung(en), Publikation, Comic-Beilage
- Finale Präsentation: Herbst 2026
Wir freuen uns auf eure Ideen, eure Initiativen und die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem besonderen Ort und Thema!